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Bischofswerda: Keine Chance auf einen Hautarzt-Termin

In der Stadt gibt es nur eine Hautarztpraxis. Für eine Behandlung nimmt mancher eine beschwerliche Tour auf sich. Und es droht, sogar noch schlimmer zu werden.

Von Richard Walde
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Agnes Kunert ist auf einen Rollator angewiesen und hat kein Auto. Deshalb fährt sie mit dem Zug zum Hautarzt nach Dresden, denn in Bischofswerda behandelt sie niemand. Die einzige Praxis nimmt keine Patienten mehr auf.
Agnes Kunert ist auf einen Rollator angewiesen und hat kein Auto. Deshalb fährt sie mit dem Zug zum Hautarzt nach Dresden, denn in Bischofswerda behandelt sie niemand. Die einzige Praxis nimmt keine Patienten mehr auf. © SZ/Uwe Soeder

Bischofswerda. Bis vor ein paar Jahren war die Welt für Agnes Kunert noch in Ordnung. Aufgrund einer Erkrankung muss die 82-Jährige aus Bischofswerda regelmäßig zu einer Untersuchung beim Hautarzt. "Ich war jahrzehntelang bei Frau Dr. Kretschmer, die aber dann in den Ruhestand gegangen ist", erzählt sie im Gespräch mit Sächsische.de. Was bis dahin kein Problem darstellte, wurde von einem Tag auf den anderen zu einer großen Herausforderung.

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