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Bischofswerda: Ukrainer basteln Wärmespender für die Heimat

Aus Wachs, Pappe und leeren Konservendosen entstehen Kerzen-Kocher. Doch das ist nur eins von vielen Projekten des ukrainischen Selbsthilfezentrums in Schiebock.

Von Miriam Schönbach
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Mit den selbstgemachten Kerzen wollen Serhii Serhiienko, Wolfgang Herles, Svitlana Slinta und Olena Hetman (v.l.) den Menschen in der Ukraine ein bisschen Wärme schicken.
Mit den selbstgemachten Kerzen wollen Serhii Serhiienko, Wolfgang Herles, Svitlana Slinta und Olena Hetman (v.l.) den Menschen in der Ukraine ein bisschen Wärme schicken. © Steffen Unger

Bischofswerda. Der wohlig warme Duft von Wachs verströmt fast ein bisschen Heimeligkeit in der Werkstatt in Bischofswerda. Bunte Wachsreste erwärmen sich in einem Wasserbad auf einer Herdplatte. Ein bisschen wirkt die Gruppe um Wolfgang Herles wie bei einer Weihnachtsbastelei. Doch das Treffen mit Olena Hetman, Svitlana Slinta und Serhii Serhiienko hat einen ernsten Hintergrund. Die geflüchteten Ukrainer stellen Kerzen in Konservendosen her, die in ihrer Heimat als Licht, Wärmespender und auch als Kocher verwendet werden können. Und ja, auch für die Soldaten an der Front sind sie in diesen kalten Tagen eine Überlebenshilfe.

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