Demitz-Thumitz/Pohla. Arkadi Dolinski hat das Lachen noch nicht verloren. „Mein Volk lacht immer, auch in schlimmsten Zeiten. Ich wäre jetzt gern in der Ukraine“, sagt er. Vor über 30 Jahren kommt er mit der Sowjetarmee nach Bischofswerda. Er verliebt sich, hängt die Uniform an den Haken und beginnt nach kurzem Zwischenstopp in Kiew 1992 ein neues Leben in der Oberlausitz. In diesen Tagen aber sind seine Gedanken 1.400 Kilometer weiter östlich bei Freunden und Verwandten. Und seit einer Woche ist für den Elektroniker Putins Krieg noch ein Stück näher gerückt.
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