Radeberg
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Blick ins Gärtnerhaus im Seifersdorfer Tal

Beim 40. Thalfest können Besucher sich das neue Vereinsdomizil des Thalvereins anschauen. Konzert und Führung gibt es ebenfalls.

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Der Thalverein lädt ins neue Gärtnerhaus im Seifersdorfer Tal ein. In dem Landschaftsgarten sind zahlreiche Skulpturen und Denkmale zu bewundern.
Der Thalverein lädt ins neue Gärtnerhaus im Seifersdorfer Tal ein. In dem Landschaftsgarten sind zahlreiche Skulpturen und Denkmale zu bewundern. © Thalverein

Seifersdorf. Natürlich muss das Wetter bei diesem Open-Air-Klassikkonzert mitspielen. Sollte es zu heiß sein, wäre das nicht gut. Und wenn es gar an diesem Tag regnete, „ist das natürlich schlecht“, meint Birgit Pätzig. Die stellvertretende Vorsitzende des Seifersdorfer Thalvereines erzählt, dass man für das 40. Thalfest, das am 18. Juli auf der Seifersdorfer Festwiese unweit der Marienmühle stattfindet, natürlich auch eine Schlechtwettervariante in petto habe. Besucher können sich in diesem Fall das Konzert in der Seifersdorfer Kirche anhören.

Das Klassikkonzert ist vermutlich nach den monatelangen Einschränkungen vermutlich eines der ersten Open-Air-Events im Radeberger Umland, schätzt Birgit Pätzig ein. Das vierköpfige Ensemble „musica briosa“ wird um 16 Uhr auf der Festwiese unter dem Thema „Von mancherley seltsamen Wunderbrunnen“ auftreten. Die Musiker werden auch Werke von Händel, Bach und Wiedemann spielen. Zuvor kann man sich im Seifersdorfer Tal umschauen, um 13 Uhr steht eine Führung durch den Landschaftsgarten auf dem Veranstaltungsprogramm.

Altes Haus wurde abgerissen

Bei dieser Gelegenheit kann man auch einen Blick aufs neue Domizil des Thalvereines werfen. Das Gärtnerhaus wurde im September des vergangenen Jahres eingeweiht. Auf dieses Gebäude hatte man in dem rund 60 Mitglieder zählenden Verein geraume Zeit warten müssen. Birgit Pätzig: „Für uns hat das Gärtnerhaus eine immense Bedeutung.“ Nicht nur, weil man in dem schlichten, mit Holz verkleideten Häuschen die für die regelmäßigen Arbeitseinsätze - jährlich sind das bis zu sechs Talpflegeaktionen - benötigten Werkzeuge lagern kann, sondern vor allem, weil dieses Gebäude, das auch einen kleinen Aufenthaltsraum hat, den Mitgliedern wieder einen Anlaufpunkt bietet. Endlich, mag man da sagen. 

Denn das vorherige Gerätehaus, ein ziemlich zugiger Schuppen, der vor drei Jahren abgerissen wurde, war eines, an das sich viele der Mitglieder nur ungern erinnern. „Ziemlich heruntergekommen war da alles, da konnte man sich nicht mehr aufhalten“, sagt Birgit Pätzig mit Blick auf das alte Gerätehaus im Seifersdorfer Tal. Gemeinsam mit der Gemeinde Wachau bemühte man sich seinerzeit um einen Neubau. Fürs neue Vereinsdomizil, das sich unweit der Marienmühle befindet, gab es im vergangenen Jahr Fördermittel vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien. Die Gesamtkosten lagen bei rund 75.000 Euro für diesen Neubau. Man sei nun für die kommenden 33 Jahre Erbpächter, erzählt die stellvertretende Vereinsvorsitzende. (rk)

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