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Blitzer-Fotos aus Radeberg ungültig?

Anwalt Robert Zukowski hat einen Fall zu dem Thema auf dem Tisch. Soll nun jeder, der geblitzt wurde, vor Gericht ziehen?

Von Thomas Drendel
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Der Blitzer an der Stolpener Straße verwendet Technik, die umstritten ist. Einige Gerichte halten sie für mangelhaft und die Ergebnisse für „unverwertbar“, andere für ausreichend.
Der Blitzer an der Stolpener Straße verwendet Technik, die umstritten ist. Einige Gerichte halten sie für mangelhaft und die Ergebnisse für „unverwertbar“, andere für ausreichend. © Thorsten Eckert

Es hätte so schön sein können: Das Amtsgericht Bautzen hat die Messergebnisse von mehreren Blitzersäulen als „unverwertbar“ eingestuft und mehrere Gerichtsverfahren eingestellt. Die Autofahrer müssen somit nicht für ihr Raserfoto zahlen. Grund ist die umstrittene Technik in Geräten des Typs Traffistar S350. Im Kreis Bautzen kommt dieser in den fünf stationären Blitzersäulen zum Einsatz, unter anderem in Ottendorf-Okrilla, Radeberg und Putzkau. Außerdem ist die Technik in einem VW Caddy eingebaut, mit dem die Mitarbeiter des Landratsamtes in der Region auf Raserjagd gehen. Auch der mobile Blitzer der Stadt Radeberg ist mit dieser Technik ausgestattet.

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