Hoyerswerda
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Blumige Grüße für das Kinderhaus

Am Elsterbogen in Hoyerswerda ist in den vergangenen Wochen Neues entstanden. Eltern können mithelfen.

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Kati Ide, stellvertretende Leiterin der Kita „Am Elsterbogen“, am Eingangstor, das mit bepflanzten Gummistiefeln geziert ist.
Kati Ide, stellvertretende Leiterin der Kita „Am Elsterbogen“, am Eingangstor, das mit bepflanzten Gummistiefeln geziert ist. © Foto: AWO Lausitz

Hoyerswerda. Ungewöhnlich ruhig ist es derzeit in den Räumen des Arbeiterwohlfahrt- (Awo-) Kinderhauses „Am Elsterbogen“. Während der momentan noch geltenden Notbetreuung kümmert sich das Erzieherteam um deutlich weniger Mädchen und Jungen als üblich. Das ist für beide Seiten nicht einfach. „Wir alle vermissen die Kinder sehr“, sagt die stellvertretende Leiterin Kati Ide. „Sie zu betreuen, zu erziehen und zu bilden, ist Herzenssache.“ Die Kinder stehen immer im Mittelpunkt der Arbeit. Mitunter müssen dabei im Kita-Alltag andere Dinge zurückstehen. Die konnten in den vergangenen Wochen angegangen werden. Es wurde geräumt, geputzt, repariert oder aussortiert. „Es sind auch viele neue Sachen entstanden“, verrät Kati Ide, die stellvertretende Kita-Leiterin.

Ein neuer Kirschbaum

Unter anderem steht im Krippengarten ein neuer Kirschbaum, gesponsert von der Versorgungsbetrieben Hoyerswerda (VBH) und gepflanzt von der Hoyerswerdaer Baumschule Kmetsch. Ein Wertstoffcontainer am Parkplatz wurde durch den Künstler René Kruner der Firma „Saf artifex“ verschönert. Die Kinder können demnächst auch in einer Außenwerkstatt lernen und sich ausprobieren. Zudem ist ein neuer Bewegungs-Parcours fertig gestellt worden.

Das Erzieherteam nutzt die Zeit der Notbetreuung natürlich auch für Fortbildung und sammelt Ideen zur konzeptionellen Arbeit. Wenn bald, also laut Sachsen-Plan am 18. Mai, dem kommenden Montag, wieder mehr Eltern den Nachwuchs am Elsterbogen abgeben, werden sie viele Veränderungen sehen. Eine davon schon am Zaun: Ausrangierte Gummistiefel wurden mit Erde gefüllt und bepflanzt. Es ist ein Anfang. Es wäre schön, wenn viele Eltern weitere „blumige Grüße“ vorbeibringen. „Wir sehen diese Aktion als ein Zeichen der Verbundenheit zwischen dem Kinderhaus und den Familien“, sagt Kati Ide. Das großzügige Freigelände der Einrichtung wissen die Kinder immer zu schätzen. Da sind also noch viele Zaunmeter, die gestaltet werden können ...