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Als Gesamtweltcupsiegerin zur Heim-WM

Stephanie Schneider aus Oberbärenburg gewinnt als Dritte in Lettland erstmals die große Kugel. Die Weltmeisterschaft in Altenberg kann kommen.

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Stephanie Schneider (links), auf diesem Bild mit Anschieberin Ann-Christin Strack,
Stephanie Schneider (links), auf diesem Bild mit Anschieberin Ann-Christin Strack, © dpa/Sven Hoppe

Sigulda. Bob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka aus Oberhof und die WM-Zweite Stephanie Schneider aus Oberbärenburg haben eine Woche vor der Heim-Weltmeisterschaft einen herben Dämpfer kassiert. Bei der Europameisterschaft im lettischen Sigulda, zugleich letzter Weltcup des Winters, verpasste Titelverteidigerin Jamanka mit Anschieberin Erline Nolte als Vierte eine Medaille um 0,11 Sekunden. Auch Schneider und Anschieberin Lisette Thöne hatten sich mehr ausgerechnet als Bronze. Zumindest aber sicherte sich das Duo mit diesem Ergebnis erstmals den Gesamtweltcup.

Der EM-Titel ging überraschend an Nadeschda Sergejewa und Elena Mamedowa aus Russland, die erstmals bei einem Weltcup triumphierten. Silber holten sich die Rumäninnen Andreea Grecu und Ioana Georghe. Anna Köhler und Tamara Seer aus Winterberg kamen nicht über Rang elf hinaus.

Die zweimalige Olympiasiegerin Kaillie Humphries aus den USA trat im letzten Rennen der Weltcup-Saison nicht an, um sich auf die WM in Altenberg vorzubereiten und verlor dadurch noch ihre Spitzenposition in der Gesamtwertung an Schneider.

Im Bobsport werden die Europameister im Rahmen eines Weltcups ermittelt. Die nicht-europäischen Starter werden zu diesem Zweck aus dem Ergebnis genommen. Bei der 17. EM der Frauen ging erst zum zweiten Mal der Titel nicht an eine Deutsche.

Die WM in Altenberg beginnt am nächsten Freitag mit den ersten beiden Läufen der Frauen. Jamanka geht auch dort als Titelverteidigerin an den Start. Sie gewann 2019 vor Schneider.

Alle Infos zur Bob- und Skeleton-WM in Altenberg, die am 20. Februar beginnt, gibt es hier in unserer Themenwelt. (dpa/SZ)