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Böschungen an A 17 werden saniert

Wieder einmal machen die Hänge Probleme. Bei Heidenau gibt es bis September Baustellen und Verkehrsbehinderungen.

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© Marko Förster

Von Matthias Weigel

Auf der Autobahn A 17 geht es seit der vergangenen Woche in Richtung Prag auf einer Länge von rund einem Kilometer nur noch einspurig voran. Grund ist eine Baustelle ab der Abfahrt Heidenau, wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr mitteilt. Neben der Fahrbahneinengung gibt es auch eine Geschwindigkeitsreduzierung auf 60 km/h. „Die Arbeiten beanspruchen einen Zeitraum von etwa zwei Wochen“, heißt es vom Landesamt. In dem Zeitraum könne es bei starkem Verkehr zu spürbaren Beeinträchtigungen kommen.

Hintergrund der Bauarbeiten sind mehr oder weniger ramponierte Böschungen. Die Sanierungsarbeiten hatten bereits Mitte Juli begonnen. Insgesamt sind sie in Teilabschnitten über einen Zeitraum von drei Monaten geplant. Die Baukosten für das Gesamtvorhaben betragen voraussichtlich 235 000 Euro und werden vom Bund getragen. Die Arbeiten erfolgten im Rahmen des Sanierungsprogramms Hochwasserschäden 2013.

Begonnen hatte die Sanierung an der Abfahrt Heidenau, wobei dort nur auf dem Randstreifen gearbeitet wurde und es keine Beeinträchtigungen für den Verkehr gab. Diese Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen. Unmittelbar anschließend sind nun zwischen der Abfahrt Heidenau und der Abfahrt Pirna weitere Böschungsschäden dran. Hier lassen sich Fahrbahneinschränkungen nicht vermeiden, heißt es. In einem weiteren Bauabschnitt in Richtung Dresden werden ebenfalls an der Abfahrt mehrere Schadensstellen im September gebündelt abgearbeitet. Die maroden Böschungen haben sich als Schwachpunkt für den Bau der A 17 herausgestellt. Die Erdwälle, vor allem die zwischen Dresden-Südvorstadt und Pirna, kommen immer wieder in Bewegung – vor allem nach Tauwetter und bei Regen. Verkehrsbehinderungen gab es deswegen schon häufiger. Es kam sogar schon zu Engstellen, an denen die Geschwindigkeit auf 20 km/h reduziert werden musste. Die für den Autobahnbau zuständige Deges schloss wiederholt Bau- und Planungsfehler aus.