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Boxberg kümmert sich um Straßen und Radwege

Drei Maßnahmen für 181.000 Euro hat der Gemeinderat Boxberg beschlossen. Eine Sache bereitet aber Sorgen.

Von Constanze Knappe
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Symbolbild
Symbolbild © Arvid Müller

Der Gemeinderat Boxberg hat in dieser Woche einstimmig Maßnahmen zur Instandsetzung und Erneuerung von Straßen und Radwegen beschlossen. Dabei handelt es sich um einen Abschnitt des Radwegs an der B 156 vom Freibad Boxberg in Richtung Tankstelle, um den Radweg in Kringelsdorf bis zur Wasserbaustraße in Reichwalde sowie um die Rosengasse in Reichwalde. Für alles zusammen steht der Gemeinde eine pauschale Zuweisung des Freistaats in Höhe von 181.000 Euro zur Verfügung. Wie Bauamtsleiterin Cortina Kokles informierte, wird auf den Abschnitten die Decke abgetragen und eine neue aufgebracht. An einzelnen Stellen seien aber auch großzügigere Arbeiten vorgesehen. Die Gemeinde bemühe sich, jedes Jahr drei Maßnahmen umzusetzen.

Horst Jannack (Linke) forderte, auf den Radwegen regelmäßig den Wurzelschutz zu kontrollieren. Vielfach sehe es schlimmer aus als vorher. Das liegt nach Aussage der Bauamtsleiterin an der Waldnähe. Dadurch würde sich die Bankette wieder aufbauen. „Wir haben viele Radwege mit Wurzelschutz gebaut. Die ersten Wege von vor zehn Jahren sehen genau wieder so aus“, sagte sie. Mittlerweile sei sogar umstritten, ob das Verfahren die Wurzelschäden verhindert. Sie schlug deshalb vor, auf dem Abschnitt des Radwegs an der B 156 auf das Einbringen von Wurzelschutz zu verzichten. „Dann hätte man einen Vergleich, wie schnell Wurzelschäden ohne diesen Schutz wieder entstehen“, begründete sie.

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