Görlitz
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Wohnhaus und Baracke brennen in Görlitz

Gleich zwei Brände löschte die Feuerwehr. Die Mieter von 28 Wohnungen mussten evakuiert werden.

Von Holger Gutte
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Am Sonnabend brannte eine alte Holzbaracke in der Stadtgrabensiedlung im Görlitzer Stadtteil Rauschwalde.
Am Sonnabend brannte eine alte Holzbaracke in der Stadtgrabensiedlung im Görlitzer Stadtteil Rauschwalde. © Danilo Dittrich

Ein aufmerksamer Bürger meldetet am Sonnabend um 1 Uhr über den Polizeinotruf einen Brand im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses in der Heilige-Grab-Straße 68 in Görlitz. Den sofort alarmierten Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gelang es innerhalb von kürzester Zeit, die Mieter der insgesamt 28 Wohnungen zu evakuieren und den Gefahrenherd zu löschen, berichtet die Polizeidirektion. Unbekannte Täter hatten einen im Treppenhaus abgestellten Kinderwagen in Brand gesetzt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wird mit etwa  7.000 Euro beziffert.

Die Berufsfeuerwehr Görlitz war mit vier Fahrzeugen und 13 Kameraden im Einsatz. Sie wurde dabei von der Ortsfeuerwehr Stadt-Mitte und zwei Rettungswagen des ASB unterstützt, berichtet Wachabteilungsleiter Thomas Seitz von der Berufsfeuerwehr Görlitz. Kurz vor 2 Uhr war der Einsatz beendet. Die Mieter konnten unverletzt wieder in ihre Wohnungen zurück.  

Holzbaracke brennt in Stadtgrabensiedlung ab

Wie die Polizei informiert, haben am Sonnabend, um 17.15 Uhr, zudem in der Stadtgrabensiedlung im Görlitzer Stadtteil Rauschwalde bislang unbekannte Täter eine alte Holzbaracke in Brand gesetzt. Das Gebäude in den Abmessungen 25 Meter mal 15 Meter stand im Bereich eines alten Bahngeländes und ist in öffentlicher Hand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Der Sachschaden wird mit etwa 600 Euro angegeben. 

Etwa 100 Quadratmeter Brachland waren ebenfalls in Brand geraten, schildert Thomas Seitz von der Berufsfeuerwehr der Stadt. Über 500 Meter musste das Löschwasser an die Einsatzstelle gefördert werden. Verletzte gab es nicht. Die Görlitzer Berufsfeuerwehr war mit vier Fahrzeugen und 13 Kameraden vor Ort. Unterstützt wurde sie von je sieben Kameraden der Ortsfeuerwehr Stadt-Mitte und von Klingewalde, schildert Thomas Seitz.

Die Kriminalpolizei hat bei beiden Bränden die Ermittlungen aufgenommen.

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