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BRN wird auch 2016 gefeiert

Bei der Diskussionsrunde zur Zukunft des Stadtteilfestes nähern sich Organisatoren und Stadtverwaltung an.

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© Archivbild: dpa

Kritik ist gut und nützlich. Zumindest dann, wenn sie neue Ansätze und Ideen fördert. Bezogen auf die Bunte Republik Neustadt (BRN) kamen in einer ersten Diskussionsrunde im Juli die Kritikpunkte auf den Tisch. Dabei wurde deutlich: Der Platz zum Feiern ist über die Jahre zu eng geworden, Müll und Lärm haben überhandgenommen. Mittwochabend haben sich nun Vertreter der Schwafelrunde – einem Verbund aus Vereinen und Kulturaktiven – und Ordnungsamtsleiter Ralf Lübs zusammengesetzt, um an Lösungen zu arbeiten. „Deutlich wurde, dass ein Aussetzen der BRN im neuen Jahr unrealistisch ist“, sagt Ulla Wacker von der Schwafelrunde. Einigkeit bestehe auch darin, dass ein Alleinveranstalter für das Fest keine Lösung ist. „Mit allen Vorschriften von Hygienestandards bis hin zu Rettungsgassen wäre ein Veranstalter überfordert“, so Wacker. Vielmehr solle die Vielfalt und Individualität der BRN erhalten bleiben. Ein Ansatz wäre etwa der Zusammenschluss vieler Interessensgruppen, die sich in Workshops gemeinsam über die Anforderungen austauschen. Solche Workshops zu strukturellen Fragen sollen in den nächsten Monaten stattfinden und die Vernetzung mehrerer Veranstalter gefördert werden. (mhe)