Zittau
Merken

Auf der B 99 wird eine neue Brücke gebaut

Drei Jahre nach der Tonnage-Begrenzung kommt Bewegung in das Projekt zwischen Leuba und Ostritz. Aber noch sind viele Fragen offen.

Von Holger Gutte
 2 Min.
Teilen
Folgen
Die desolate Brücke zwischen Ostritz und Leuba ist für Fahrzeuge über 20 Tonnen gesperrt.
Die desolate Brücke zwischen Ostritz und Leuba ist für Fahrzeuge über 20 Tonnen gesperrt. © mmm

Für den Brückenneubau an der Bundesstraße 99 über den Steinbach bei Ostritz hat die Landesdirektion in Dresden jetzt die überarbeitete Planung positiv geprüft. Das bestätigte auf Nachfrage der SZ der stellvertretende Pressesprecher Ingolf Ulrich. 

Seit knapp drei Jahren ist die Brücke für den Schwerlasttransport – für Fahrzeuge über 20 Tonnen - gesperrt. Anlass war eine Prüfung des Bauwerks zu der Zeit, als viele zusätzliche Laster die B99 wegen einer in Polen gesperrten Straße als Ausweichroute nutzten. Der Grund ist der schlechte Bauzustand. Neben dem Neubau der bestehenden Brücke soll außerdem der Kurvenbereich gleich mit verbessert werden. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) rechnet derzeit mit Kosten von etwa 470.000 Euro für das Projekt. 

Wann mit dem Bau der neuen Brücke an der B99 begonnen werden könnte, kann das Lasuv noch nicht sagen. "Nach dem Abschluss des nötigen Planfeststellungsverfahrens kann dann die Einordnung in eines der kommenden Bauprogramme erfolgen", schildert Lasuv-Pressesprecherin Isabel Siebert. Aber erst einmal muss dafür das Baurecht vorliegen.

Wie sie berichtet, ist auch bereits eine Umfahrung an der Baustelle für den Brückenneubau vorgesehen. Allerdings konnte bisher für den Zeitraum der Umfahrung keine Zustimmung der Grundstückseigentümer erwirkt werden. Dadurch wurde die sogenannte Planfeststellung erforderlich.

Auch deshalb kann die Landesdirektion momentan einen Termin und den Ort für die öffentliche Auslegung des Projekt-Planes noch nicht nennen. Unter anderem im Amtsblatt der Stadt Ostritz soll darüber rechtzeitig informiert werden. Derzeit werden gerade die dafür erforderlichen Exemplare der Plan-Unterlagen vorbereitet, berichtet Ingolf Ulrich von der Landesdirektion. 

Mehr Lokales unter:

www.sächsische.de/zittau