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Ex-OB hat keine Zeit fürs Rentnerleben 

Was macht eigentlich ...? Jürgen Kloß hat Zittau nach der Wende elf Jahre lang geprägt. Auch mit 77 mischt er sich immer noch ein.

Von Jana Ulbrich
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Jürgen Kloß (r.) 1992 mit dem damaligen sächsischen Innenminister Heinz Eggert (l.) und dem damaligen Bundesinnenminster Manfred Kanther in Zittau.
Jürgen Kloß (r.) 1992 mit dem damaligen sächsischen Innenminister Heinz Eggert (l.) und dem damaligen Bundesinnenminster Manfred Kanther in Zittau. © Foto: SZ/Archiv

Es sind die Jahre des großen industriellen Niedergangs und eines großen Neuangangs. Jürgen Kloß, CDU-Mitglied, gelernter Maschinenschlosser und studierter Betriebswirt, wird 1990 der erste frei gewählte Bürgermeister der Stadt Zittau. Elf Jahre lang prägt er - willensstark, durchsetzungsfähig, immer streitbar und mitunter polternd, die Geschicke der Stadt. Es ist die Zeit, in der Zittau Tausende Arbeitsplätze verliert, in der die Menschen nach neuer Orientierung und eine marode Stadt nach Aufbruch suchen. Kloß ist ein Macher, einer, der nicht viel anfangen kann mit Bedenkenträgern und Amtsschimmeln, die immer nur fragen: Was spricht dagegen? Dennoch erleidet er bei den Oberbürgermeisterwahlen 2001 eine bittere Niederlage. Was macht Jürgen Kloß heute? 

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