Bundesliga-Trainer führt Baby-Parade an

Ob Dresden Leipzig wieder den Rang der geburtenstärksten Stadt ablaufen kann, ist noch nicht ganz raus. Doch selbst wenn es nicht klappen sollte, ist eins klar: Auf dem Dresdner Stadtfest wird die etablierte Babyparade in jedem Fall gefeiert.
Sie wird in diesem Jahr vom frisch gebackenen Papa Alexander Waibl angeführt. Der Trainer der Volleyball-Damen des Dresdner SC konnte seinen zweiten Sohn genau vor einer Woche zum ersten Mal in den Armen halten. Strahlend erzählt er heute, dass Paul Maximilian genau zum richtigen Zeitpunkt zur Welt gekommen ist.
Bei dem ersten Kind sah das noch anders aus. Denn als Bundesligatrainer lässt eben auch bei einer Geburt kein Urlaub nehmen. „Mika ist mitten in der Saison gekommen. Freitags kam er zur Welt und samstags stand ich schon wieder in Köpenick an der Linie und im gleichen Jahr haben wir dann auch noch das Double gewonnen.“
Dieses Mal bleiben Alexander Waibl zumindest noch 14 gemeinsame Tage, bis es mit dem Training weitergeht. „Aber am Ende ist das auch egal“, sagt er. Wichtiger als nur gemeinsame Zeit sei, dass diese gut, intensiv ist. Ein guter Moment soll auch mit der 13. Babyparade geschaffen werden.
500 Eltern letztes Jahr
Deshalb musste der Erfolgstrainer keine Sekunde überlegen, ob er überhaupt das Gesicht des Umzugs werden wollte: „Es ist ganz besonders wichtig, dass man bei so einem tollen Fest auch Familien und Kindern etwas Besonderes anbieten kann.“
Der bunte Kinderwagen-Umzug beginnt am Sonntag, dem 18. August, um 15 Uhr auf dem Theaterplatz. Angeführt wird er vom Spielmannszug Dresden. Spaziert wird über die Schloßstraße bis hin zum Altmarkt. Hier wartet auf die ganz Kleinen ein buntes Bühnenprogramm, während sich ihre älteren Geschwister verschiedene Sportarten wie zum Beispiel Fußball-Bowling ausprobieren können.
500 Eltern haben im letzten Jahr mit ihren neugeborenen Kindern teilgenommen. Bei gutem Wetter hoffen die Veranstalter, die Teilnehmerzahl vom letzten Jahr wieder toppen zu können. Die Veranstaltung richtet sich an alle Kinder, die zwischen diesem und dem letzten Stadtfest zur Welt gekommen sind – natürlich samt Großeltern und Geschwisterkinder.