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Bundeswehr hilft Bergwacht im Zittauer Gebirge

Geld aus einem Benefizkonzert kann das DRK Zittau nun für die jungen Bergretter verwenden.

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© Matthias Weber

Zittau. Große Freude hat am Mittwoch bei der Bergwacht „Zittauer Gebirge“ geherrscht: Der Kommandeur des Landeskommandos Sachsen der Bundeswehr, Oberst Klaus Finck, übergab einen Scheck über 1 416 Euro an die Jugendgruppe der Bergwacht des DRK-Kreisverbandes Zittau. Die Übergabe fand im Kletterzentrum im Zittauer Westparkcenter statt. Das Geld stammt aus den Einnahmen eines Benefizkonzerts, welches das Luftwaffenmusikkorps Erfurt der Bundeswehr am 20. Dezember 2017 in der Dresdner Annenkirche eingespielt hatte. „Wir freuen uns, mit dem Geld eine Jugendgruppe des DRK zu unterstützen, deren junge Mitglieder freiwillig einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Zittauer Gebirge und den Umweltschutz leisten“, so Oberst Klaus Finck. „Sie stehen für uns auch stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer, die unentbehrlich für den Katastrophenschutz in unserem Land sind und mit ihrem Engagement der Gesellschaft wertvolle Dienste leisten.“

Zur Jugend-Nachwuchsgruppe der DRK-Bergwacht in Zittau gehören zwölf junge Helfer im Alter von 16 bis 27 Jahren, die nach einem festen Ausbildungsplan trainiert werden. „Dazu gehören verschiedene Szenarien, wie klettern, sichern, retten, Orientierung im Gelände, Sanitätsausbildung und Umweltschutz“, sagt Thomas Eckert, Abteilungsleiter Ehrenamt des Deutschen Roten Kreuzes in Dresden. Wir freuen uns schon sehr darauf, die Jugendlichen für die Sicherheit der sächsischen Bergsport- und Wanderbegeisterten einsetzen zu können“, so Eckert. Die Jugendgruppe unterstützt die Bergwacht, hält aber auch Kontakt zu Ortsfeuerwehren und den Kletter-, Ski-, und Sportvereinen in der Region. Mit dem Spendengeld der Bundeswehr, das durch weitere Spenden auf insgesamt 1 816 Euro erhöht werden konnte, soll unter anderem das Bergwachtkompetenzzentrum im bayrischen Bad Tölz besucht werden. Aber auch für die Ausbildung der jungen Leute und für Ausrüstung wird Geld gegeben, teilt das DRK mit. (SZ)