Dresden. Am Samstagmittag hat nach Auskunft der Dresdner Polizei ein Bundeswehrauto Feuer gefangen. Es handele sich dabei um eines der beiden Fahrzeuge, die bereits in der Nacht in Dresden angezündet und dann gelöscht worden. Die Flammen griffen dann auch auf das andere Auto über, berichtete ein Fotograf vor Ort. Um 10:50 Uhr musste dann die Feuerwehr erneut anrücken, diesmal zu dem Abschleppdienst an der Kötzschenbroder Straße, der die Autos an der Stauffenbergallee abgeholt hatte. Ein Mitarbeiter konnte die beiden brennenden Autos noch vom Hof fahren, so dass keine anderen Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Zwei Bundeswehrautos angezündet
Bei dem erneuten Feuer handele es sich vermutlich um eine erneute Entzündung der in der Nacht möglicherweise nicht richtig gelöschten Brandstellen, hieß es bei der Polizei. Bisher gebe es keine Hinweise, dass erneut mutwillig Feuer gelegt wurde.
Am frühen Samstagmorgen war die Dresdner Feuerwehr breits zu einem Einsatz an den Autos gerufen worden, an die Stauffenbergallee. An der Ecke Rudolf-Leonhard-Straße hatten die Bundeswehr-Fahrzeuge gebrannt. Unbekannte hatten nach bisherigen Erkenntnissen in der Nähe eines Hotels die am Fahrbahnrand geparkten Autos in Brand gesetzt.
Die Militärangehörigen, die den nächtlichen Brand bemerkten, konnten nach Angaben eines Fotografen vor Ort mit Pulverlöschern bereits die Flammen zum großen Teil ersticken. Die Feuerwehrleute löschten die Brände endgültig ab. Die Bundeswehr-Soldaten waren mit den Autos wegen des Tages der offenen Tür der Bundeswehr in Dresden.
Die Polizei nahm am Morgen die Untersuchungen wegen Brandstiftung auf. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich telefonisch unter 483-2233 zu melden (szo).