Buswartehaus hat wieder ein Dach

Hartha. Endlich haben die Senioren auf den Weg in den Westen der Stadt wieder eine Möglichkeit für einen Zwischenstopp und das bei jedem Wetter.
Denn das Buswartehaus an der Leipziger Straße hat wieder ein Dach. In der vergangenen Woche erledigten Mitarbeiter des Bauhofes die notwendigen Arbeiten. Allerdings mussten die Nutzer und auch die älteren Bürger lange darauf warten. Die Herbststürme Ende des Jahres 2017 und der Orkan Anfang des Jahres 2018 hatten dem Buswartehaus zugesetzt. Das Dach und Glasziegel in den Fenstern fehlten. Die Stadt sicherte zwar das Objekt, aber es passierte nichts.
Das ärgert vor allem ältere Leute. Wenn die Rentner Lebensmittel benötigen, müssen sie in die Stadt laufen. Kommen sie zurück in Richtung Gallbergstraße oder Geschwister-Scholl-Straße, legten sie bis zur Sperrung gern einen Zwischenstopp auf der Bank im Bushäuschen ein.
„Das Buswartehaus soll wieder hergerichtet werden. Das Material ist schon da. Es fehlt allein die Zeit zur Reparatur“, sagte Bauamtsleiter Ronald Fischer auf Nachfrage des Döbelner Anzeigers im September. Die Mitarbeiter des Bauhofes hätten jede Menge zu tun. Jeden Tag komme Neues hinzu.
„Der Auftrag, das Buswartehaus in Ordnung zu bringen, wird erledigt, sobald es möglich ist“, so Fischer damals. Einen Zeitpunkt könne er nicht nennen. Besser wäre es, wenn eine neue Unterstellmöglichkeit aus Glas aufgestellt worden wäre. Doch das hätte mindestens 6 000 Eurogekostet.
Das Geld hat die Stadt nicht. Alternativ wurde eine Bank vor das Häuschen gestellt, damit die Senioren ihre Pause einlegen und sich ausruhen konnten. Doch das brachte nur bei schönem Wetter den gewünschten Effekt, da die Bank im Freien stand. „Wir sind froh, dass wir nun wieder einen Platz für den Zwischenstopp haben“, sagte eine Anwohnerin. (DA/je)