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CDU-Abtrünnige weiter in Kreistagsfraktion

Freitals Oberbürgermeister, Uwe Rumberg (parteilos), will die Zusammenarbeit fortsetzen. So bleiben die Kräfteverhältnisse gewahrt.

Von Gunnar Klehm
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Freitals Oberbürgermeister, Uwe Rumberg,
sorgt für stabile Verhältnisse im Kreistag.
Freitals Oberbürgermeister, Uwe Rumberg, sorgt für stabile Verhältnisse im Kreistag. © Karl-Ludwig Oberthuer

Die CDU-Kreistagsfraktion bleibt weiter stärkste Kraft im Kreistag des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Dazu hat Fraktionschef Mike Ruckh (CDU) eine Pressemitteilung herausgegeben, weil das keine Selbstverständlichkeit ist, obwohl gar keine Wahl angestanden hat.

Hintergrund ist, dass die vier ehemaligen CDU-Mitglieder Uwe Rumberg, Peter Pfitzenreiter, Martin Rülke und Jörg Müller aus der Partei ausgetreten sind. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass sie deswegen auch die Gruppe im Kreistag verlassen müssen. Dazu ist keine Parteizugehörigkeit die Voraussetzung. Gegenüber dem Fraktionsvorstand haben die Genannten ihre Bereitschaft und das Interesse an einem Verbleib in der CDU-Kreistagsfraktion erklärt.

„Wir wollen weiter gemeinsam die Chancen für unseren Landkreis nutzen und gute Sachpolitik für die Menschen in der Region machen“, teilte Ruckh mit, der auch Sebnitzer Oberbürgermeister ist. Er freue sich, dass die Fraktion weiter mit 26 Mandaten im Kreistag vertreten ist. Keine andere Fraktion ist größer und die seit der Kommunalwahl vom Mai 2019 bestehenden Kräfteverhältnisse bleiben gewahrt.

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