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Ein CDU-Parteitag im Meißner Corona-Hotspot

Die in Großenhain vorgesehene Präsenzveranstaltung gerät stark in die Kritik. Wird hier mit der Gesundheit der Parteimitglieder gespielt?

Von Ulf Mallek
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Die Remontehalle in Großenhain soll als Eventlocation sogar bis zu 1.800 Gästen Platz bieten. Doch ein möglicher Meißner CDU-Parteitag an dieser Stelle mitten in der Pandemie gerät jetzt immer stärker in die Kritik.
Die Remontehalle in Großenhain soll als Eventlocation sogar bis zu 1.800 Gästen Platz bieten. Doch ein möglicher Meißner CDU-Parteitag an dieser Stelle mitten in der Pandemie gerät jetzt immer stärker in die Kritik. © Norbert Millauer

Meißen. Auf der Online-Deutschland-Karte des Robert Koch-Instituts leuchten am Montag nur zwei Landkreise in einem grellen Pink: Der Vogtlandkreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 632 und der Landkreis Meißen mit einem Wert von 530. Meißen ist der zweitgrößte Corona-Hotspot in ganz Deutschland. Dennoch will die Meißner Kreis-CDU am Freitag in Großenhain einen Präsenzparteitag abhalten. Grund: Die Wahl eines Direktkandidaten für die Bundestagswahl und damit Nachfolgers von Thomas de Maizière.

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