Chemnitz
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Chemnitz verliert Einwohner

Trotzdem ist die Stadt weiterhin die Nummer drei in den neuen Bundesländern. Auch eine andere Kennzahl geht nach unten.

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Der "Nischel" hat nun weniger Chemnitzer Einwohner als noch 2018 im Blick.
Der "Nischel" hat nun weniger Chemnitzer Einwohner als noch 2018 im Blick. © dpa

Die Stadt verzeichnet einen leichten Rückgang der Einwohnerzahl. 2019 hatten 246.908 Menschen in der drittgrößten Stadt Ostdeutschlands ihren Hauptwohnsitz. Dies sind zum Stichtag 31. Dezember 813 Männer und Frauen weniger als 2018, wie die Chemnitzer Stadtverwaltung jetzt mitteilte. Inklusive der Menschen mit Zweitwohnsitz lebten den Angaben zufolge zum Ende des vorigen Jahres 250.357 Menschen in Chemnitz.

Statistiker stellten auch einen Rückgang beim Zuzug ins frühere Karl-Marx-Stadt fest: Gab es 2018 noch 13.422 Neu-Chemnitzer, waren es 2019 nur noch 12.715. Im gleichen Zeitraum haben exakt 12.222 Menschen Chemnitz verlassen. Das waren 221 mehr als noch 2018. Von den Einwohnern mit Hauptwohnsitz hatten laut Stadtverwaltung 21.401 keinen deutschen Pass, 2018 waren es noch 20.789.

Größte Stadt Ostdeutschlands ist nach wie vor Leipzig mit inzwischen mehr als 600.000 Einwohnern vor Dresden mit mehr als 540.000 Einwohnern. Um die Plätze vier und fünf hinter Chemnitz konkurrieren Halle mit etwa 233.000 und Magdeburg mit rund 235.000 Einwohnern. (dpa)