Chemnitz
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Polizei stellt Cannabisplantage in Chemnitzer Wohnung fest

Polizeibeamte haben die Wohnung eines 37-Jährigen in Chemnitz durchsucht. Dabei wurden mehrere Cannabis-Pflanzen festgestellt. Der Mann kam in ein Gefängnis.

Von Erik-Holm Langhof
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In einer Wohnung in Chemnitz-Hilbersdorf stellten Polizisten am Mittwoch rund 100 Cannabis-Pflanzen fest.
In einer Wohnung in Chemnitz-Hilbersdorf stellten Polizisten am Mittwoch rund 100 Cannabis-Pflanzen fest. © Polizeidirektion Chemnitz

Chemnitz. Polizisten in Chemnitz haben am Mittwoch die Wohnung eines 37-Jährigen im Stadtteil Hilbersdorf durchsucht. Dabei stellten die Beamten eine professionelle Cannabisplantage fest.

Wie Polizeisprecher Andrzej Rydzik am Donnerstag mitteilt, lag der Kriminalpolizei einer dringender Tatverdacht wegen unerlaubten Anbaus von und Handels mit Cannabis vor, mit dem sie einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht Chemnitz erwirkt haben.

"Für die Kriminalisten bestätigte sich der Verdacht schnell, nachdem sie den Mieter an seiner Wohnungstür in der Frankenberger Straße angetroffen hatten. Die Beamten stellten in den Räumen zunächst vier Zelte fest, in denen Cannabispflanzen wuchsen", teil der Sprecher mit.

37-Jähriger festgenommen und in Haft gebracht

Bei der Razzia seien rund 100 Cannabis-Pflanzen, etwa 2,6 Kilogramm verarbeitetes Marihuana, verschiedene Technik und Verpackungsmaterialien festgestellt worden. Wie der Sprecher weiter mitteilt, nahmen die Beamten den 37-jährigen Deutschen vorläufig fest. Er wurde bereits bei einem früheren Verfahren wegen des illegalen Anbaus und Handels mit Cannabis rechtskräftig verurteilt und stand unter Bewährung.

Ein Ermittlungsrichter am Chemnitzer Amtsgericht erließ im Laufe des Donnerstags Haftbefehl gegen den 37-Jährigen. Der Verdächtige kam in eine Justizvollzugsanstalt.

Die sichergestellten Cannabispflanzen und die zum Verkauf bestimmten Betäubungsmittel würden nun im Rahmen des Ermittlungsverfahrens vernichtet, so Polizeisprecher Andrzej Rydzik.