Chemnitz
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Chemikalien bei Brand entdeckt: LKA ermittelt gegen 59-Jährigen

Nach dem Fund mehrerer Chemikalien bei einem Wohnungsbrand Anfang April in Chemnitz ermittelt nun das Landeskriminalamt gegen einen 59-Jährigen.

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In der Nacht vom 7. auf den 8. April musste die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in Chemnitz ausrücken. Dabei fanden die Einsatzkräfte Chemikalien, die sie anschließend ins Freie holen mussten.
In der Nacht vom 7. auf den 8. April musste die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in Chemnitz ausrücken. Dabei fanden die Einsatzkräfte Chemikalien, die sie anschließend ins Freie holen mussten. © Archiv/Harry Härtel

Chemnitz. Bei einem Mann aus Chemnitz hat die Polizei größere Mengen Chemikalien und Explosionsstoffe gefunden. Gegen den 59-Jährigen werde unter anderem wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit explosionsgefährlichen Stoffen ermittelt, teilte das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) am Freitag mit.

Die Ermittlungen stehen demnach im Zusammenhang mit einem Brand am 8. April in der Wohnung des Tatverdächtigen in Chemnitz. Der Beschuldigte hatte den Angaben zufolge in der Wohnung größere Mengen verschiedener Chemikalien gelagert.

In der Folge wurden in mehreren Lagern, die dem Mann zugeordnet wurden, unterschiedliche Stoffe sichergestellt und fachgerecht abtransportiert. Einige Stoffe, die wegen ihrer akuten Gefährlichkeit nicht abtransportiert werden konnten, wurden direkt vor Ort durch drei Entsorgungssprengungen unschädlich gemacht.

Schwerpunkt der weiteren Ermittlungen sei nun, woher der Mann die Chemikalien hatte und was er damit vorhatte, sagte ein LKA-Sprecher auf Anfrage. (dpa)