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Chemnitzer Tierpark tötet Wildschweine vorsorglich

Wegen der Afrikanischen Schweinepest hat der Chemnitzer Tierpark seine Wildscheine getötet. Von dem Virus ist bislang jedoch nur der östliche Teil Sachsens betroffen.

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Die Wildschweine im Chemnitzer Tierpark sind tot. Der Betreiber selbst habe sie wegen der Afrikanischen Schweinepest vorsorglich töten lassen.
Die Wildschweine im Chemnitzer Tierpark sind tot. Der Betreiber selbst habe sie wegen der Afrikanischen Schweinepest vorsorglich töten lassen. © Archiv/Norbert Millauer (Symbolfoto)

Chemnitz. Der Chemnitzer Tierpark hat wegen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) vorsorglich seine sieben Wildschweine getötet. Die Tiere im Seuchenfall dauerhaft in einem Stall unterzubringen sei nicht im Sinne des Tierschutzes, teilte die Stadt am Montag mit. Zudem sei das im Wildgatter technisch nicht möglich.

Was mit der Wildschweinanlage passiert, ist unklar. Es sei noch nicht entschieden, welche Tierart künftig in der Anlage unterkommen soll und ob sie dafür umgebaut werden muss.

Bislang nur Kreise Bautzen, Görlitz und Meißen betroffen

Die ASP ist eine schwere Virusinfektion, die ausschließlich Wildschweine und Hausschweine betrifft. Sie verläuft fast immer tödlich und ist unheilbar. Die Möglichkeit einer Impfung gibt es nicht. Für den Menschen sowie für andere Tierarten ist die Krankheit nicht ansteckend.

In Sachsen habe es den Angaben nach seit dem ersten Fall im Oktober 2020 rund 750 amtliche Nachweise der ASP gegeben. Betroffen waren demnach bisher die Landkreise Bautzen, Görlitz und Meißen. (dpa)