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Toter Student in Chemnitzer Wohnheim: Hat ein Handyakku den Brand ausgelöst?

In einem Studentenwohnheim in Chemnitz ist am Mittwochmorgen ein Feuer ausgebrochen. Ein 30-jähriger Student stirbt. Zur Brandursache gibt es eine erste Vermutung.

Von Erik-Holm Langhof
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In einem Studentenwohnheim in Chemnitz ist am Mittwochmorgen ein Brand ausgebrochen. Ein Mensch ist gestorben.
In einem Studentenwohnheim in Chemnitz ist am Mittwochmorgen ein Brand ausgebrochen. Ein Mensch ist gestorben. © Harry Härtel

Chemnitz. Bei einem Brand in einem Studentenwohnheim ist am Mittwochmorgen ein 30-jähriger Student leblos aufgefunden worden. Gegen 7.30 Uhr wurde der Brand in dem Heim an der Reichenhainer Straße durch einen Hausmeister festgestellt.

Wie Polizeisprecher Marcus Gerschler mitteilt, sei der Brand am Morgen in der sechsten Etage ausgebrochen und habe sich in einer Wohnung ausgebreitet. "Feuerwehrleute stellten beim Löschangriff den leblosen Mann auf dem Boden fest und versuchten ihn umgehend zu reanimieren", so der Sprecher. Dies sei jedoch nicht mehr gelungen.

Nach ersten Informationen soll der 30-jährige Mann Student in Chemnitz sein und aus Indien stammen. Leicht verletzt wurde auch der Hausmeister, der mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus kam. Weitere Bewohner des Studentenwohnheims wurden nicht verletzt.

Die Feuerwehr habe dem Sprecher zufolge den Brand schnell löschen können, sodass sich das Feuer nicht weiter ausbreiten konnte. Beamte der Kriminalpolizei hatten die Ermittlungen aufgenommen und Brandursachenermittler an den Brandort geschickt.

"Nach dem derzeitigen Kenntnisstand war ein technischer Defekt an einem Handy-Akku brandursächlich. Es wird eine Sektion des verstorbenen 30-Jährigen erfolgen, um die Todesursache zweifelsfrei zu klären", teilt Marcus Gerschler abschließend mit.