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Ermittlungen zu Unfall mit Kita-Gruppe in Chemnitz dauern an

Ein 83-Jähriger ist in Chemnitz mit seinem Toyota in eine Gruppe kleiner Kinder gefahren. Eine Vierjährige und ein Fünfjähriger werden schwer verletzt, weitere Kinder und Erzieherinnen erleiden leichte Verletzungen.

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Der Rettungsdienst versorgte am Unfallort mehrere Kinder.
Der Rettungsdienst versorgte am Unfallort mehrere Kinder. © Jan Härtel

Chemnitz. Nachdem ein Senior mit seinem Wagen in Chemnitz eine Gruppe von Kita-Kindern angefahren hat, laufen die Ermittlungen weiter. Bislang gebe es aber keine neuen Entwicklungen, sagte eine Polizeisprecherin am Mittwochmorgen.

Im Chemnitzer Ortsteil Markersdorf hatte sich am Dienstag ein schwerer Unfall ereignet, bei dem mehrere kleine Kinder teils schwer verletzt wurden. In der Max-Müller-Straße kam am späten Vormittag der Fahrer eines Toyota von der Fahrbahn ab, nachdem das Auto zuvor mit dem Bordstein kollidiert sein soll.

Wie die Polizei in Chemnitz mitteilte, verlor der 83-Jährige am Steuer daraufhin offenbar die Kontrolle über den Wagen. Der Toyota drehte sich und geriet auf den Gehweg. Dort war zu diesem Zeitpunkt eine Gruppe Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen unterwegs. Das außer Kontrolle geratene Fahrzeug erfasste dort mehrere Kinder.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei erlitten dabei ein vierjähriges Mädchen und ein fünfjähriger Junge schwere Verletzungen. Fünf weitere Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren wurden leicht verletzt. Zwei Erzieherinnen (34, 40) erlitten einen Schock.

Die Polizei geht bislang nicht davon aus, dass der 83-Jährige sein Fahrzeug mutwillig in die Kindergruppe steuerte. Wie die Freie Presse schreibt, waren ein Kriseninterventionsteam und mehrere Mitarbeiter des Rathauses vor Ort im Einsatz. (SZ/mja)