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Vier Schwerverletzte bei Unfall nahe Werdau

Ein 76 Jahre alter Mercedes-Fahrer verursacht bei Werdau eine Kollision mit dem Toyota eines 86-Jährigen. Und auf der A4 baut ein Pole mit 3,4 Promille einen Unfall.

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Bei einem Unfall auf der Staatsstraße 293 bei Werdau sind vier Menschen schwer verletzt worden.
Bei einem Unfall auf der Staatsstraße 293 bei Werdau sind vier Menschen schwer verletzt worden. © Mike Müller

Werdau/Hohenstein-Ernstthal. Auf der Staatsstraße 293 sind am Montagabend bei einem Unfall vier Personen schwer verletzt worden. Alle Unfallbeteiligten kamen ins Krankenhaus, der Sachschaden wird auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.

Nach übereinstimmenden Polizei- und Reporterangaben fuhr ein 76-Jähriger mit seinem Mercedes in Richtung Werdau, hinter ihm fuhr eine 20-Jährige einen Kia. Etwa 300 Meter vor einem Kreisverkehr begann der Mercedes-Fahrer, einen Lkw zu überholen. Er übersah einen entgegenkommenden Toyota, den ein 86-Jähriger steuerte. Dessen Ausweichversuch misslang. Der Mercedes und der Toyota stießen frontal zusammen, und auch der Kia konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.

Die beiden Insassen des Toyotas sowie der Fahrer und die Beifahrerin des Mercedes kamen schwer verletzt ins Krankenhaus. Die junge Frau und ihre Begleiterin in dem Kia blieben unverletzt. Insgesamt waren sieben Feuerwehrfahrzeuge, vier Rettungswagen, drei Polizeiautos und ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Polizei geht von einem Schaden von mehr als 30.000 Euro aus.

Alkoholfahrt eines Polen mit 3,4 Promille

Wenige Stunden zuvor hatte bereits ein alkoholisierter Audi-Fahrer in der Region einen Unfall verursacht. Der 38-Jährige hatte - auf der mittleren Spur der A4 in Richtung Erfurt fahrend - versucht, einen Lastwagen zu überholen. Dabei missachtete er nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei beim Ausscheren einen auf der linken Spur bereits passierenden Mitsubishi, gesteuert von einem 62-Jährigen.

Die Autos kollidierten, der Mitsubishi schleuderte in die Mittelleitplanke, eine Mitfahrerin in dem Auto erlitt leichte Verletzungen. Ein Atemalkoholtest zeigte beim Audi-Fahrer einen Wert von 3,4 Promille an. Der polnische Staatsangehörige muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten. (SZ/uwo)