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Selbstmörder, Geldfälscher und ein leuchtendes Meer

Der Gefreite Karl Kockisch auf Weltreise nach China. Das Tagebuch liegt bei seiner Urenkelin in Karsdorf. In Teil 4 der Serie ist Land in Sicht.

Von Jörg Stock
 6 Min.
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„Ein Tänzchen“, so lautet der Titel dieses Fotos im Erinnerungsalbum des Gefreiten Karl Kockisch. Vielleicht spielt die Kapelle des III. Seebataillons in Tsingtau die Musik dazu.
„Ein Tänzchen“, so lautet der Titel dieses Fotos im Erinnerungsalbum des Gefreiten Karl Kockisch. Vielleicht spielt die Kapelle des III. Seebataillons in Tsingtau die Musik dazu. © privat

Dass Deutschland einmal ein Weltreich war, hatte Corinna Fischer gehört, in ihrem Dippoldiswalder Gymnasium, im Leistungskurs Geschichte. Kolonien, China, Boxeraufstand – Begriffe, die irgendwie zu dieser Familienerzählung vom Uropa passten, der im Fernen Osten Soldat gewesen war. Sie hätte damals schon recherchieren und Opa Heinz, dem Sohn des legendären Urgroßvaters, damit „auf den Keks gehen“ sollen, sagt sie. Tat es aber nicht.

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