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Der Kampf um die Maske

Behörden müssen bei Angeboten für Corona-Schutzkleidung zwischen Gut und Böse unterscheiden. Großhändler sagen aber auch, die Ämter seien zu unflexibel.

Von Ulrich Wolf
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Eine Atemschutzmaske der Kategorie FFP und Einweghandschuhe sind in der Pandemie zu wertvollem Gut geworden. Vom Preisanstieg versuchen auch Betrüger zu profitieren.
Eine Atemschutzmaske der Kategorie FFP und Einweghandschuhe sind in der Pandemie zu wertvollem Gut geworden. Vom Preisanstieg versuchen auch Betrüger zu profitieren. © dpa/Keystone

Die Offerte an die Stadt Dresden kam per Mail. Absender war ein 49 Jahre alter Betriebswirt aus dem niedersächsischen Hameln. Er behauptete: „Wir haben heute noch eine kurzfristige Offerte hereinbekommen, auf die wir eine Option auf Erstabnahme haben.“ Die Ware stamme aus der Ukraine. Es handle sich um 200.000 FFP3-Schutzmasken, die in China lagerten. Ein Transport mit dem Flugzeug sei möglich. Der Stückpreis belaufe sich auf 4,50 Euro. „Bei Bestellung 100% Vorauszahlung. Mit besten Grüßen nach Dresden.“

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