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Reaktion auf Lockdown: "Fühlen uns verarscht"

Mit den neuen Corona-Einschränkungen fürchten Dresdner Gastronomen, den Winter nicht zu überstehen. Vor allem von der Politik fühlen sie sich hintergangen.

Von Tim Ruben Weimer
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Ute Stöhr hat im "Schießhaus" Plexiglaswände zwischen den Sitzplätzen aufgestellt. Das Infektionsrisiko sei bei ihr niedrig.
Ute Stöhr hat im "Schießhaus" Plexiglaswände zwischen den Sitzplätzen aufgestellt. Das Infektionsrisiko sei bei ihr niedrig. © Sven Ellger

Dresden. Ute Stöhr betreibt seit 20 Jahren das Schießhaus in der Wilsdruffer Vorstadt. In der Gaststätte stehen Plexiglaswände zwischen den Tischen, das Lüftungssystem wurde aufgerüstet und ein elektronisches Reservierungssystem erfasst nun die Daten der Gäste. Von denen aber nur wenige kommen. "Die Aufforderung Merkels, zu Hause zu bleiben, hat bei den Menschen ein fatales Bild von uns Gastronomen erzeugt", sagt Stöhr.

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