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Corona-Nachtstreife im Dresdner Szenekiez

Normalerweise ist die Neustadt in keiner Nacht ruhig. Jetzt ist das anders. Doch nicht jeder kennt die neuen Regeln schon. Auf Corona-Streife mit der Polizei.

Von Christoph Springer
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Corona-Streife im Szeneviertel: Auch Eric Piesk und Isabell Werner haben die Neustadt noch nie so leer gesehen.
Corona-Streife im Szeneviertel: Auch Eric Piesk und Isabell Werner haben die Neustadt noch nie so leer gesehen. © Sven Ellger

Dresden. Das Klacken der Ampel ist an diesem Abend überdeutlich zu hören. Kein Automotor übertönt es, keine Geräusche von Feiernden dämpfen das Signal, das Blinden zeigen soll, wo die Ampel steht und was sie anzeigt. Weit und breit ist kein Mensch zu sehen. Es ist 22.30 Uhr, der erste Abend, an dem die Corona-Ausgangssperre greift.

Die Neustadt-Kreuzung Louisenstraße/Rothenburger Straße, auch als "Assi-Eck" bekannt, ist verwaist. Wenn ein Auto vorbeikommt, ist es fast immer der VW-Transporter mit den Kollegen von Eric Piesk und Isabell Werner. Eine Polizeistreife auf Kontrolltour, so wie das Duo aus dem Revier Dresden-Nord, das an diesem Abend zu Fuß unterwegs ist.

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