Dresden. Kleinstunternehmern und Selbstständigen droht wegen der Corona-Krise die sofortige Zahlungsunfähigkeit. Um das Schlimmste schnell anzuwenden, hat der Stadtrat am Donnerstag eine Soforthilfe beschlossen.
Die Nachfrage danach ist enorm. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) sagte am Freitag: "Es sind bereits rund 2.000 Anträge eingegangen." Ob es doppelte Anträge gibt und alle Antragsteller auch berechtigt sind, die Hilfe zu kassieren, werde nun geprüft.
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"Unsere Mitarbeiter bearbeiten die Anträge auch über das gesamte Wochenende", sagt Hilbert. "Damit das Geld schnell ausgezahlt werden kann."
Die Stadt rechnet mit weiteren Anträgen. Etwa 5.000 Dresdner haben Anspruch auf diese Hilfe der Stadt. Deshalb hat der Stadtrat auch fünf Millionen Euro dafür bereitgestellt.
Das Formular gibt es im Internet. "Aber wir brauchen es unterschrieben zurück, damit es bearbeitet werden kann", erklärt Hilbert. Deshalb solle es nicht per Mail an die Stadt geschickt werden. Das Amt für Wirtschaftsförderung sitzt im World Trade Center und hat dort seinen Briefkasten, das Einsenden geht aber auch per Fax.
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