Dresden. Im Februar wurde das ehemalige Kabarett Breschke und Schuch in "Friedrichstatt Palast" umbenannt. Kurz darauf kam die Schließung. Wegen der Kontaktsperren in der Corona-Zeit dürfen auch Kultureinrichtungen nicht öffnen.
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Nun haben Einbrecher die Schließzeit genutzt und sind in das Objekt eingestiegen, teilte der Inhaber Thomas Schuch am Dienstag mit.
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"Zu allem Überfluss mussten wir am Montag feststellen, dass unser Theater nun noch Ziel eines Einbruches geworden ist", so Schuch. "Der Schaden für das Haus muss noch ermittelt werden. Für uns ist es ein weiterer Schlag, der die Existenz unserer kleinen Bühne gefährdet."
Die Schließung von Einrichtungen ermutige offenbar Diebe und Einbrecher, auf Beutezug zu gehen, mutmaßt Schuch. "Obwohl auch diesen schwer eingeschränkten Leuten eigentlich klar sein müsste, dass zur Zeit keine Einnahmen im Objekt vorhanden sein können." Schuch veröffentlicht den Einbruch auch als Mahnung an alle, "Vorsicht walten zu lassen und die Augen offen zu halten".
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