Klosterbuch. Neues Leben bevölkert den Archehof in Klosterbuch. „Wir haben 21 kleine Lämmchen“, sagt Elsbeth Pohl-Roux. Dabei handelt es sich um die Rasse Weiße hornlose Moorschnucke.

Die Jungtiere sind vorwiegend als Einzeltiere auf die Welt gekommen, berichtet Pohl-Roux. Sie verweist aber im gleichen Atemzug darauf, dass die Tiere aufgrund der zurzeit hohen Infektionsgefahr mit dem Corona-Virus nicht gezeigt werden können. Auch auf dem Archehof sind Besucher derzeit nicht zugelassen.

Für sie sei die Geburt der Lämmer immer wieder etwas Besonderes. „Der Kreislauf der Natur lässt sich nicht aufhalten, oder um es mit einem Bibelzitat auszudrücken: Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln“, sagt Pohl-Roux. Die Moor- und Heidschnucken des Archehofs leisten wertvolle Dienste. Sie grasen auf dem Muldendamm und tragen so zur Stabilität des Dammes bei.

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Der Archehof in Klosterbuch ist Mitglied der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH). Diese engagiert sich seit 1981 für die Lebenderhaltung von Nutztierrassen. Das Archehof-Projekt wurde 1995 von der GEH ins Leben gerufen. 

Auf dem Hof in Klosterbuch leben viele Tiere gefährdeter Nutztierrassen: Heid- und Moorschnucken, Sachsenhühner, Deutsche Legegänse, Erzgebirgsziegen und Rheinisch-Deutsche Kaltblüter. „Es ist uns wichtig, auch Arten zu halten, die einen regionalen Bezug haben. Wie zum Beispiel das Sachsenhuhn, das es in vier verschiedenen Farbschlägen gibt“, heißt es auf der Internetseite des Archehofes.

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