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Corona: In Görlitz gilt ein Sonderfahrplan

Stadt und Verkehrsbetriebe dünnen ab Montag die Fahrzeiten bei Bus und Straßenbahn aus. Handel und Gesundheitswesen sollen aber profitieren.

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Andreas Trillmich ist Geschäftsfüher der GVB. Dort gilt jetzt ein Sonderfahrplan.
Andreas Trillmich ist Geschäftsfüher der GVB. Dort gilt jetzt ein Sonderfahrplan. © Nikolai Schmidt

Ab Montag gilt in Görlitz ein Sonderfahrplan. Darauf haben sich Stadt und Verkehrsbetriebe (GVB) entschieden. Der Plan basiert auf dem regulären Sonntagsfahrplan, der auf den Linien 1, 2 und B einen 30-Minuten-Takt und auf der Linie A einen 60-Minuten-Takt vorsieht.

Die Buslinie D verkehrt zwischen Klingewalde und Demianiplatz als Rufbus. Die Ortsteile Hagenwerder/Tauchritz sowie Kunnerwitz/Klein Neundorf werden weiterhin mit den Linien E und F gemäß Ferien-Regelfahrplan bedient.

Die Linien 1, 2 und B sind täglich von 5 bis 23 Uhr in Betrieb. Im Abendverkehr fährt die Buslinie B durchgängig zwischen Rauschwalde und Virchowstraße im 30-Minuten-Takt. Der N-Bus fährt als Rufbus zwischen Bahnhof/Südausgang und Biesnitz/Landeskrone. Fahrgäste von und nach Biesnitz sollen spätestens 15 Minuten vor Abfahrt unter 03581/339511 anrufen.

Damit Fahrgäste in Bussen und Bahnen möglichst große Abstände einhalten können, werden auf der Linie 1 Doppelzüge und der Linie B Gelenk-Omnibusse eingesetzt. Je nach Aufkommen werden die Kapazitäten gegebenenfalls angepasst. Fahrausweise können weiterhin an den Automaten erworben werden. Ein aktuelles Verzeichnis der personenbedienten Verkaufsstellen kann unter www.GoerlitzTakt.de eingesehen werden.

"Uns war wichtig, trotz der notwendigen Reduzierungen im Fahrplanangebot weiterhin einen bedarfsgerechten öffentlichen Nachverkehr bereitzustellen", sagt Andreas Trillmich, Geschäftsführer der GVB. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Mitarbeitern im Gesundheitswesen und Handel, die sich laut dem Geschäftsführer jeden Tag für die Allgemeinheit engagieren.

So können die GVB mit dem verdichteten Fahrplan der Linie B im Abendverkehr dem Städtischen Klinikum, Krankenhaus St. Carolus und dem Medizinischen Labor Ostsachsen eine halbstündliche Anbindung zu den regulären Schichtzeiten anbieten. (SZ)

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