Zittau
Merken

Corona: Rechtsrock-Festival fällt aus

Das Veranstaltungsverbot im Freistaat gilt auch für die geplanten Konzerte der Rechtsextremen. Die wollen sich aber später treffen.

Von Jan Lange
 1 Min.
Teilen
Folgen
Mehrfach haben sich Rechtsextreme in Ostritz getroffen. Ein weiteres Treffen im April fällt nun aus.
Mehrfach haben sich Rechtsextreme in Ostritz getroffen. Ein weiteres Treffen im April fällt nun aus. © Archiv: Paul Sander

Um die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind derzeit in Sachsen alle öffentlichen Veranstaltungen unabhängig von der Zahl der Teilnehmer untersagt. Davon betroffen ist auch das Rechtsrock-Festival am 18. April in Ostritz. Das Festival sollte am dritten April-Wochenende zum zweiten Mal stattfinden, nachdem bereits im vergangenen Jahr mehrere Hundert Rechtsextremisten auf dem Gelände des Hotels Neißeblick gefeiert hatten. Diesmal sollten fünf Rechtsrock-Bands in Ostritz auf der Bühne stehen. Wie die Veranstalter im Internet hinweisen, soll das Rechtsrock-Festival aber nur verschoben werden. Für das Wochenende vom 12. bis 14. Juni haben die Rechtsextremen bereits das nächste "Schild und Schwert"-Festival in Ostritz geplant.

Auch das Friedensfest, mit dem die Ostritzer und ihre Gäste gegen das Treffen der Rechtsextremen protestieren wollen, wird aufgrund des Veranstaltungsverbotes nicht stattfinden. Die Organisatoren des Friedensfestes wollen nach eigener Aussage die aktuelle Situation weiter genau beobachten und rechtzeitig Entscheidungen für das vom 12. bis 14. Juni geplante Fest treffen.

Das Veranstaltungsverbot im Freistaat Sachsen gilt vorerst bis zum 20. April.

Mehr Nachrichten aus Zittau und Umgebung lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Löbau und Umgebung lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Görlitz und Umgebung lesen Sie hier.

Mehr Nachrichten aus Niesky und Umgebung lesen Sie hier.