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Darf's noch ein Corona-Tagebuch mehr sein?

Sachsens Kulturstiftung stockt ihr Stipendien-Notprogramm für freie Kulturschaffende um weitere sieben Millionen auf.

Von Oliver Reinhard
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Alles auf Null: Die Videoinstallation „Fragmented Identities“ des Leipzigers Andreas Ullrich zeigt, wie sich der Stillstand des Lebens und damit der Wegfall von Strukturen in Gesichtern, Haltung, und Mimik Betroffener widerspiegelt.
Alles auf Null: Die Videoinstallation „Fragmented Identities“ des Leipzigers Andreas Ullrich zeigt, wie sich der Stillstand des Lebens und damit der Wegfall von Strukturen in Gesichtern, Haltung, und Mimik Betroffener widerspiegelt. © Andreas Ullrich

Dass Leipzig und nicht Dresden Sachsens kulturelle Kreativhochburg ist, lässt sich jetzt in Zahlen ausdrücken: 56 Prozent der Bewerber für das Corona-Stipendium der Kulturstiftung kommen aus der Messe- und lediglich 26 Prozent aus der Landeshauptstadt. „Wir wurden mit Anträgen überflutet“ sagt Sophia Littkopf, bei der Stiftung zuständig für das Förderprogramm „Denkzeit“. „Das belegt noch mal, wie groß die Notlage der freischaffenden Künstlerinnen und Künstler ist.“

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