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VW baut wieder Autos in der Gläsernen Manufaktur

Volkswagen fährt in Dresden die Produktion des E-Golf wieder hoch – in halber Geschwindigkeit und mit vielen neuen Regeln.

Von Nora Miethke
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Kann der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden, müssen die Mitarbeiter bei VW in Dresden Masken tragen.
Kann der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden, müssen die Mitarbeiter bei VW in Dresden Masken tragen. © Oliver Killig

Dresden. Langsam senkt sich die Karosserie eines weißen E-Golf auf das Fahrgestell. Stephan Bartschat prüft, ob alles passt und beginnt mit der Verschraubung. Da dieser Arbeitsschritt, die sogenannte Hochzeit, im roten Bereich liegt, muss der Monteur neben Handschuhen auch einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Insgesamt gibt es bei der Produktion des E-Golfs in der Gläsernen Manufaktur sieben Stationen, wo Maskenpflicht besteht, weil der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht eingehalten werden kann. Bartschart hat die Maske seit gut eineinhalb Stunden auf. „Jetzt geht es noch und gleich wechsle ich in eine andere Taktstation“, sagt der 40-jährige Monteur. Mit den Kollegen hat er sich abgestimmt, nach vier Hochzeiten gibt es einen Tausch. Dann wird er die nächsten eineinhalb Stunden Verkabelungen einbauen – ohne Maske.

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