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2021 kein Bergzeitrennen in Roßwein

Nach 2020 wird es auch in diesem Jahr keinen solchen Wettbewerb geben. Der Grund bleibt derselbe: die Corona-Pandemie.

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Beim vorerst letzten Bergzeitfahren in Roßwein gingen auch Manon Rothe (im Foto mit ihren Kindern Collin und Bennet, damals 7 und 2 Jahre alt) sowie Henry Kehrer an den Start. Mit dem maßstabsgerechten Nachbau einer Panonia (Ungarn) sorgten sie für ein
Beim vorerst letzten Bergzeitfahren in Roßwein gingen auch Manon Rothe (im Foto mit ihren Kindern Collin und Bennet, damals 7 und 2 Jahre alt) sowie Henry Kehrer an den Start. Mit dem maßstabsgerechten Nachbau einer Panonia (Ungarn) sorgten sie für ein © Archiv: Dietmar Thomas

Roßwein. An diesem Sonntag wären Zweiräder die Etzdorfer Straße hinaufgeknattert – wenn es denn ein Bergzeitrennen gegeben hätte. Doch das sagen die Roßweiner Feuerwehrhistoriker als Veranstalter nun auch für 2021 ab. Es wäre das inzwischen 14. Rennen dieser Art gewesen.

Die Absage begründet Vorsitzender Detlef Bender mit der unsicheren Corona-Lage. Schon vor Wochen hätte er mit der Vorbereitung des Rennens beginnen müssen. Da aber sei überhaupt nicht abzusehen gewesen, was zum jetzigen Zeitpunkt möglich sein kann und was nicht.

Feuerwehrmuseum inzwischen wieder offen

Deshalb sei der Verein auf Nummer sicher gegangen und habe vorsorglich keine Verträge abgeschlossen. Auch, um keine finanziellen Einbußen zu erleben. Denn Einnahmen hat der Verein seit Monaten so gut wie keine. Das hängt genauso mit den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zusammen.

2020 konnten im Museum so gut wie keine Besucher empfangen werden. Es gab kein Feldküchenduell, bei dem Umsätze hätten erzielt werden können. Und auch an Präsentationen außerhalb konnten die Feuerwehrhistoriker nicht teilnehmen – dazu gab es keine Gelegenheit.

Die Feier zum 15-jährigen Vereinsbestehen musste ebenfalls abgesagt werden. Wann sie nachgeholt werden kann, lässt Detlef Bender offen. „Wir werden sehen, was weiter möglich ist und ob sich die Corona-Situation tatsächlich weiterhin entspannt“, so der Vorsitzende.

Wie er sagt, ist mittlerweile zumindest die Vereinsarbeit wieder angelaufen. Aktuelle Projekte in Sachen Pflege und Werterhaltung des doch umfangreichen Fahrzeugparkes liefen. Auch das Museum an der Stadtbadstraße öffnet wieder: jeden zweiten Sonntag im Monat zwischen 10 und 12 Uhr. Darüber hinaus könnten Führungen für Gruppen beim Vereinschef selbst unter der Handynummer 0174/2442223 angemeldet werden.