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Corona auf Arbeit, Quarantäne zu Hause

Nicht positiv getestet, aber trotzdem isoliert, um den Betrieb in Betreuungseinrichtungen abzusichern: Eine Betroffene erzählt, was das bedeutet.

Von Franziska Springer
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Arbeitsquarantäne trifft Angestellte in sozialen Berufen dann, wenn sie täglich mit Erkrankten arbeiten, deren Versorgung andernfalls nicht garantiert werden könnte. Für die Betroffenen bedeutet das harte Einschnitte in ihren Alltag.
Arbeitsquarantäne trifft Angestellte in sozialen Berufen dann, wenn sie täglich mit Erkrankten arbeiten, deren Versorgung andernfalls nicht garantiert werden könnte. Für die Betroffenen bedeutet das harte Einschnitte in ihren Alltag. © SZ/Uwe Soeder

Sohland. Alles begann mit einer kleinen Erkältung, erinnert sich Silvia H. Doch nicht sie erkrankte, sondern einer der Bewohner einer Betreuungseinrichtung im Landkreis Görlitz, in der die Frau aus Sohland arbeitet. Silvia H. heißt eigentlich anders. Ihren richtigen Namen möchte sie nicht nennen - aus Angst, ihr Arbeitgeber oder einer ihrer Kollegen könnte ihren Gang an die Öffentlichkeit als Angriff verstehen. Aber darum, das versichert sie, gehe es ihr nicht.

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