Es sollte die Minialternative zum abgesagten Pirnaer Canalettomarkt werden. Doch nun steht fest, auch der "Winterzauber to go" in Pirna-Copitz kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht fortgesetzt werden.
Geplant hatten den winterliche Hüttenbetrieb die beiden Unternehmer René Reich von der Sportbar „Max“ in Copitz und Jürgen Dipp, Betreiber des Badesees in Birkwitz. Pünktlich zum ersten Adventswochenende bauten sie auf einem Privatgrundstück gegenüber dem Lidl-Supermarkt an der Pratzschwitzer Straße/Rudolf-Renner-Straße drei Marktstände auf. Dort wurden drei Tage lang unter anderem Glühwein, Gegrilltes, Quarkkrapfen und Langos verkauft. Wegen der verschärften Corona-Regeln durften die Speisen und Getränke nur to go angeboten werden. Dennoch: René Reich und Jürgen Dipp wollten den Pirnaer damit ein wenig weihnachtliches Flair bieten.
Hoffnung auf sinkenden Inzidenzwert
Nachdem der Landkreis wegen der hohen Infektionszahlen die Corona-Regeln zum 1. Dezember verschärft hatte, stand das Markttreiben auf der Kippe. "Wir hatten mehrere Gespräche mit den zuständigen Mitarbeitern im Landratsamt", sagt Jürgen Dipp. Am Freitagvormittag dann die Entscheidung. Der Weihnachtsmarkt darf aufgrund des hohen Inzidenzwertes, der am Donnerstag bei 513 im Kreis lag, nicht mehr stattfinden.
Die drei Buden bleiben deshalb zu, vor Ort aber noch stehen. "Sollten die Zahlen in den kommenden Tagen runter gehen, haben wir vielleicht die Chance, wieder aufzumachen", hofft Jürgen Dipp. Der Winterzauber sollte ursprünglich bis zum 31. Dezember gehen. Geöffnet wäre er jeweils freitags, sonnabends und sonntags von 12 bis 19 Uhr.
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