Bereits elf Fälle von Corona-Mutationen

41 Corona-Neuinfektionen vermeldete der Landkreis Görlitz am Freitag: 38 Erwachsene und drei Kinder. Darunter sind abermals zwei Fälle der britischen Coronavirus-Mutation festgestellt worden. Wie das Gesundheitsamt mitteilt, stehen diese nicht in Zusammenhang mit den bisher bekannten Fällen. Bei den beiden am Donnerstag gemeldeten Mutationsfällen gab es eine Beziehung zu den vorherigen mit dem britischen Virus Infizierten. Diese Coronavirus-Variante ist nun seit genau zwei Wochen im Landkreis Görlitz. Bei elf Menschen wurde sie bislang insgesamt nachgewiesen.
Von den aktuell Erkrankten liegen 124 Menschen in Kliniken des Landkreises Görlitz, 15 auf Intensivstationen.
Neun weitere Todesfälle meldet der Landkreis am Freitag. Sie verstarben zwischen 29. Dezember und 8. Februar. Es handelt sich dabei um drei Frauen und sechs Männer im Alter von 56 bis 93 Jahren. 881 Menschen damit nunmehr sind im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion im Landkreis Görlitz verstorben.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei 96,55 je 100.000 Einwohner. Das Robert-Koch-Institut in Berlin gibt sie mit 85,1 an. Maßgebend für die Entscheidung zu weiteren Lockerungen oder Einschränkungen durch den Landkreis ist der RKI-Wert. Aus diesem Grund wird auf der Internetseite des Landkreises ab sofort, neben der durch den Landkreis selbst ermittelten Zahl, die Sieben-Tage-Inzidenz des RKI mit bekannt gegeben.
Noch keine Aufhebung der Ausgangssperre
Laut Sächsischer Corona-Schutz-Verordnung kann der Landkreis die Ausgangssperre aufheben, wenn der Inzidenzwert von 100 innerhalb von sieben Tagen an fünf Tagen andauernd unterschritten wird. Am Freitag wird die Inzidenz erst zum dritten Mal in Folge unterschritten, so die Begründung des Landkreises.
Bürgertelefon im Gesundheitsamt:
Das Bürgertelefon im Gesundheitsamt des Landkreises Görlitz ist am Wochenende von 8 bis 13 Uhr unter 03581 663-5656 oder per E-Mail an [email protected] zu erreichen.
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