Etwa zwei Millionen Sachsen sind dreimal gegen Corona geimpft. Doch bei vielen liegt die Impfung schon lange zurück. Auch die Zahl der Erkrankungen stieg im Sommer noch einmal an. Deshalb ist die Unsicherheit groß, ob man sich jetzt ein viertes Mal impfen lassen sollte, und vor allem, mit welchem Impfstoff. Am 1. September hat die Europäische Arzneimittelbehörde neue Impfstoffe der Hersteller Moderna und Biontech-Pfizer zugelassen.
- Was unterscheidet die neu zugelassenen Corona-Impfstoffe von den bisherigen?
- Schützt der neue BA.1-Impfstoff auch vor den jetzt kursierenden Subtypen?
- Wann soll es Impfstoffe gegen die derzeitigen Subtypen von Omikron geben?
- Sollte man auf den BA.4- und BA.5-Impfstoff warten?
- Wer zählt zur Risikogruppe für schwere Krankheitsverläufe?
- Wo kann ich mich mit dem neuen Impfstoff impfen lassen?
- Sollten auch Kinder eine Booster-Impfung bekommen?
- Wird es wie zu Beginn der Corona-Impfungen wieder eine Priorisierung geben?
- Welchen Impfstoff bekomme ich, wenn ich jetzt impfen gehe?
- Sollte man sich nach der BA.1-Impfung auch noch gegen den BA.4- und BA.5-Subtyp impfen lassen?
- Sollten sich auch Genesene impfen lassen?
- Ist der neue Totimpfstoff Valneva auch zum Boostern geeignet?
- Ist Valneva auch gegen die aktuellen Omikron-Varianten wirksam?
- Einige haben nach einer Corona-Erkrankung Long-Covid. Steigt das Risiko mit jeder Infektion?
- Wie lässt sich Long-Covid nachweisen?
- Schützt die Corona-Impfung vor Long-Covid?
Was unterscheidet die neu zugelassenen Corona-Impfstoffe von den bisherigen?
Die bisherigen mRNA-Impfstoffe richteten sich gegen das Spike-Protein im Wildtyp, also gegen die ursprüngliche Form des Corona-Virus. Doch da Viren sich ständig verändern, können sie somit den Immunschutz unterlaufen. Etwa seit Jahresbeginn herrscht die Omikron-Variante vor. Auch von Omikron gibt es verschiedene Subtypen. Begonnen hat die Omikron-Welle mit dem Subtyp BA.1, mittlerweile sind wir bei Typ BA.5, der laut Robert Koch-Institut (RKI) in etwa 95 Prozent der untersuchten Abstriche vorgefunden wird. Der neu zugelassene Impfstoff ist auf den Subtyp BA.1 angepasst worden.