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Warum helfen Soldaten nicht im Pflegeheim?

Die Verteidigungsministerin hat die Corona-Unterstützung angepriesen. SZ-Leser fragen sich, ob das im Kreis Görlitz zu wenig genutzt wird. Eine Spurensuche.

Von Anja Beutler
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Soldaten der Bundeswehr unterstützen den Landkreis bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktketten. Auch in Kliniken im Kreis tun sie Dienst.
Soldaten der Bundeswehr unterstützen den Landkreis bei der Nachverfolgung von Corona-Kontaktketten. Auch in Kliniken im Kreis tun sie Dienst. ©  André Schulze (Archiv)

Die Worte von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer haben kürzlich an Klarheit nichts zu wünschen übrig gelassen: Kommunen müssen die Hilfe der Bundeswehr bei einem Corona-Einsatz nicht selbst bezahlen. Die Ministerin warb auch noch einmal ausdrücklich dafür, Unterstützung der Soldaten zu beantragen - erst diesen Mittwoch teilte die Bundeswehr mit, dass man das Kontingent der "helfenden Hände" für solche Einsätze nochmals auf nun 25.000 Soldaten erhöht habe. Warum also, wandte sich ein Leser an die SZ-Redaktion, werde dieses Angebot dann von Altenheimbetreibern im Kreis Görlitz nicht genutzt?

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