Meißen. Nahezu null Corona-Fälle meldet das Landratsamt am Montag. Nur zwei Personen sind seit dem Vortag hinzugekommen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. Am Montag vor einer Woche waren es noch acht neue Corona-Fälle im Landkreis Meißen. Das ist ein Rückgang um 75 Prozent. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle steigt aktuell auf 12.431. Davon befinden sich 182 Personen in behördlich angeordneter Quarantäne, genauso wie 300 Kontaktpersonen.
Am Wochenende gab es nur wenige Corona-Fälle: Der Tageszuwachs am Sonntag betrug 14 und am Samstag 18. Am Freitag waren es 38 Fälle, am Donnerstag 35, am Mittwoch 36 und am Dienstag neun Fälle. Der Sieben-Tage-Inzidenzwert des RKI liegt aktuell bei 60,4 (Vortag: 57,9). Damit ist die Kennzahl, an der sich politisches Handeln orientiert, wieder leicht gestiegen. Das Gesundheitsamt berechnet eine ähnliche Zahl: 61,6 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen (Vortag: 64,1).
Im Vergleich zur vergangenen Woche gibt es knapp ein Fünftel weniger Personen, die wegen Corona stationär behandelt werden müssen. Am Montag vor einer Woche waren es 134, jetzt sind es 111. Davon liegen zudem elf auf der Intensivstation. Die Zahl der Verstorbenen bleibt im Vergleich zum Sonntag unverändert und beträgt 519 Personen. Seit vergangener Woche Montag sind damit nur zehn Corona-Tote hinzugekommen.
Die meisten der aktuell 182 (Vortag: 223) Infizierten wohnen in Radebeul (34), Riesa (26), Großenhain (16) und Meißen (12). In allen Gemeinden des Landkreises Meißen liegt die Zahl aktiv Infizierter unter 35 – in Hirschstein und Moritzburg bei null. Es besteht zudem Hoffnung, dass mit dem Impfungsfortschritt die Zahl der Neuinfektionen niedrig bleibt.
Denn einer israelischen Studie zufolge ist der Biontech/Pfizer-Impfstoff hochwirksam. Mehr als eine halbe Million Menschen haben daran teilgenommen. Die Krankenkasse Clalit hat die Untersuchung angeleitet. Nach Angaben einer Sprecherin hatten Teilnehmer 94 Prozent weniger Infektionen mit Symptomen im Vergleich zu nicht geimpften Menschen. Wer sich trotz Impfung infizierte: Bei denjenigen gab es 92 Prozent weniger schwere Verläufe. Von den 600.000 Studienteilnehmern waren 430.000 zwischen 16 und 59 Jahren alt, die anderen 60 und älter.
Zuvor hat eine Untersuchung bereits ergeben, dass geimpfte Menschen anscheinend weniger Viren reproduzieren und damit womöglich weniger ansteckend sind. Das sei schon bei einer einzigen Dosis der Fall, berichteten israelische Forscher über die vorläufigen Daten.
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