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Kreis Meißen: Die meisten Corona-Infizierten wohnen in Radebeul

Übers Wochenende ging es kräftig bergab mit der Inzidenz im Landkreis Meißen. 38 Einwohner liegen wegen Covid im Krankenhaus.

Von Ulf Mallek
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Eine Passantin trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Masken sind gerade etwas aus der Mode gekommen. Aber wer weiß, was im Herbst wird. Aktuell fällt Inzidenz im Landkreis Meißen wieder.
Eine Passantin trägt eine FFP2-Maske in der Hand. Masken sind gerade etwas aus der Mode gekommen. Aber wer weiß, was im Herbst wird. Aktuell fällt Inzidenz im Landkreis Meißen wieder. © Marijan Murat/dpa

Meißen. Das war eine mächtige Talfahrt am Wochenende. Der neue Aufwärtstrend gerät ins Stocken. Die Inzidenz im Kreis Meißen geriet ins Rutschen. Das Robert-Koch-Institut meldete am Montag einen Sieben-Tage-Inzidenzwert von 239,6. Am Freitag lag der Wert bei 304,5. Seit Freitag sind 86 neue Fälle erfasst worden, allerdings sind die Meldungen am Wochenende verzögert. Die Anzahl aller erfassten Fälle seit Beginn der Pandemie im Kreis Meißen erhöht sich somit laut RKI auf 104.319. Es gab keinen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Gesamtzahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt jetzt bei 990.

Der Kreis Meißen liegt sachsenweit etwa in der Mitte bei den Infektionsfällen. Erster ist der Landkreis Leipzig (326,6). Der Freistaat Sachsen befindet sich mit einer Inzidenz von 259,6 bundesweit sogar im unteren Drittel.

Unabhängig vom Status der Quarantäne sind mit Stand vom 18. August 38 Einwohner des Landkreises Meißen als stationär aufgenommen erfasst, teilte das Landratsamt Meißen am Montag mit. Davon werden drei Personen auf der Intensivstation behandelt. Von den hospitalisierten Personen ist eine als geimpft erfasst, bei den ITS-Patienten sind alle als ungeimpft erfasst.

Der Höhepunkt der Corona-Sommerwelle im Kreis Meißen war am 25. Juli mit einer Inzidenz von knapp 500. Inzwischen hat sich diese Zahl bereits halbiert. Die meisten aktuell Infizierten wohnen in Radebeul (14.706) vor Riesa (11.984) und Meißen (11.519).