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Wo ist der Plan für die Zeit nach dem Corona-Lockdown?

Die Durchhalteparolen sind ermüdend. Die Menschen haben ein Recht auf eine Perspektive nach dem Lockdown. Dabei sollte die Politik nicht unter sich bleiben.

Von Karin Schlottmann
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Die Menschen haben einen Anspruch darauf, schon jetzt zu wissen, unter welchen Voraussetzungen der Schulbesuch wieder möglich ist, sagt SZ-Redakteurin Karin Schlottmann.
Die Menschen haben einen Anspruch darauf, schon jetzt zu wissen, unter welchen Voraussetzungen der Schulbesuch wieder möglich ist, sagt SZ-Redakteurin Karin Schlottmann. © dpa

Ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie hat das Land die Krise nicht im Griff. Die Schwächen des Krisenmanagements sind unübersehbar. Einige Beispiele: Pflegeheimbewohner, die gefährdetste Gruppe, können immer noch nicht ausreichend geschützt werden. In Sachsen gibt es derzeit Infektionsfälle in etwa 200 Heimen. Das Fehlen einer modernen IT-Struktur macht Schülern, Eltern und Lehrern, aber auch Gesundheitsämtern zu schaffen. Versprochene finanzielle Hilfen für kleine Selbstständige kommen spät oder gar nicht an.

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