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Corona: Protest-Autokorso durch Dresden

Noch immer sind selbst Hilfen aus 2020 nicht komplett bei den Gastronomen angekommen. Die wehren sich - und sorgen zeitweise für zähen Verkehr.

Von Julia Vollmer & Tim Ruben Weimer
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Ein Autokorso zum Landtag und zur Staatkanzlei sollte darauf aufmerksam, dass Gastronomen bisher nur einen Teil der Überbrückungshilfen ausgezahlt bekommen haben.
Ein Autokorso zum Landtag und zur Staatkanzlei sollte darauf aufmerksam, dass Gastronomen bisher nur einen Teil der Überbrückungshilfen ausgezahlt bekommen haben. © Christian Juppe

Dresden. Die Luft für Dresdens Gastronomen wird dünner. Mit einem Autokorso zum sächsischen Landtag und zur Staatskanzlei haben Restaurant- und Ladenbesitzer aus ganz Sachsen am Dienstagmorgen erneut auf ihre Situation aufmerksam gemacht. Mehr als 80 Fahrzeuge rollten im Konvoi vom Metro-Großhandel über die Bremer Straße laut hupend vorbei am Landtag über die Albertbrücke zur Staatskanzlei, wo es ein weiteres Hupkonzert gab.

Am Terrassenufer bildete sich gegen 11.15 Uhr sehr zäh fließender Verkehr, auch auf der anderen Elbseite waren Kreuzungen wie der Carolaplatz waren für kurze Zeit lahmgelegt. Viele Teilnehmer hatten auf Plakate geschrieben, wie viel Prozent der versprochenen Zahlungen sie bisher erhalten hatten, und sich diese auf die Autos geklebt.

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