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Gibt es dieses Jahr einen Feuerzauber?

Die Inzidenzen steigen wieder - auch im Kreis Görlitz. Was das nun für die beliebte Veranstaltung in Neugersdorf bedeutet.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Ein Bild vom Feuerzauber 2019 in Neugersdorf. Tausende Besucher flanierten über die Hauptstraße.
Ein Bild vom Feuerzauber 2019 in Neugersdorf. Tausende Besucher flanierten über die Hauptstraße. © Matthias Weber/photoweber.de (Archiv)

Abwarten. Anders kann es der Gewerbeverein im Moment nicht ausdrücken. Nachdem der Jacobimarkt im Sommer abgesagt worden war, bangen die Neugersdorfer nun um ihre zweite, beliebte Großveranstaltung: den Feuerzauber. Immer Mitte November verwandelt sich die Hauptstraße in eine Festmeile, fast alle Geschäfte beteiligen sich mit längeren Öffnungszeiten, besonderen Aktionen und festlicher Dekoration. Tausende strömten dazu in den vergangenen Jahren in die Oberlandstadt. Zu viele, um die vorgeschriebenen Pandemie-Schutzmaßnahmen einhalten zu können.

Im vergangenen Jahr gab es deswegen eine Mini-Version des Feuerzaubers, die auch anders hieß: Lichterabend. Und dieses Jahr?

Der Gewerbeverein Oberland, der für die Veranstaltung gewissermaßen den Hut aufhat, gab inzwischen bekannt, dass der Feuerzauber wieder stattfinden soll. Der 12. November ist als Termin anvisiert. Wie jetzt auf der Feuerzauber-Facebookseite veröffentlicht wurde, sei geplant, im unteren Bereich der Hauptstraße eine verkehrsberuhigte Zone einzurichten. Ab der Postkreuzung bis zum oberen Ende solle es eine Vollsperrung geben, so wie es immer üblich war. Dadurch sollen die Besucher auch genügend Platz haben. So ist bisher der Plan.

Inzwischen aber steigen die Inzidenz-Zahlen wieder. Und damit sei auch momentan schwer zu sagen, ob der Einkaufsabend mit allen Schutzvorkehrungen umzusetzen ist, heißt es vom Vorstand des Gewerbevereins auf Nachfrage. Man werde aber alles Nötige beantragen. Die Organisation sei in vollem Gange, denn in wenigen Wochen wäre es ja schon so weit. "Es ist zurzeit wieder ganz schwierig, längerfristig zu planen", so der Gewerbeverein. Man müsse natürlich abwarten, wie die Lage dann im November sei.