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Ärzte verweigern Impfung mit "Johnson & Johnson"

Beim mobilen Impftermin in Reichenbach hat ein junges Görlitzer Paar nicht den gewünschten Impfstoff erhalten und ärgert sich darüber. Zu Recht?

Von Constanze Junghanß
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Rund um das Via-Regia-Haus bildete sich vergangenen Freitag eine Schlange. Die Wartenden wollten sich impfen lassen.
Rund um das Via-Regia-Haus bildete sich vergangenen Freitag eine Schlange. Die Wartenden wollten sich impfen lassen. © Constanze Junghanß

Eigentlich sind er und seine Freundin Impfskeptiker. Das erzählt Marko* der SZ am Telefon. "Nach langer Überlegung" entschied sich das Görlitzer Paar - beide in den 30er-Jahren - dann doch für die Immunisierung fuhr nach Reichenbach zum mobilen Impfen. Ausschlaggebender Grund sei die Einführung der 2-G-Regelung gewesen, erzählt der junge Mann. "Ich bekomme im Winter nie Schnupfen, habe keine Allergien und war noch nie im Krankenhaus", sagt er. Mit der Einführung der Beschränkungen für Ungeimpfte tauchten die ersten Probleme auf. So sei beispielsweise seine Freundin auf Jobsuche im Einzelhandel. "Die sagen ihr aber, dass ungeimpft da nichts zu machen ist."

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