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Gute Laune in der Corona-Krise wird teuer

Der US-Musikriese Warner Music mahnt massenhaft Hilfskräfte wegen der populären "Jerusalema Challenge" ab. Die hiesige Klinik hat reagiert.

Von Markus van Appeldorn
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Hier proben die Mitarbeiter der Zittauer Notaufnahme für die "Jerusalema Challenge".
Hier proben die Mitarbeiter der Zittauer Notaufnahme für die "Jerusalema Challenge". © Screenshot

Es ist DER Gute-Laune-Song im Corona-Lockdown: Der Hit "Jerusalema" des südafrikanischen Disc-Jockeys "Master KG". Weltweit tanzen dazu Menschen die "Jerusalema Challenge". Und auch in Deutschland stellten unzählige Feuerwehren, Polizeien oder Klinik-Personal Videos ihrer Tanz-Choreographien bei Youtube ins Netz. Doch das wird nun für viele teuer. Als Inhaber der Rechte an dem Erfolgs-Hit lässt der milliardenschwere US-Musikriese Warner Music nun etliche Kliniken oder auch Firmen abmahnen und fordert eine Lizenzgebühr wegen Verwendung der urheberrechtlich geschützten Musik. Die Kliniken Zittau und Ebersbach stoppten ihre Tanz-Videos daher im letzten Moment. Ein anderes Unternehmen im Südkreis könnte eine Abmahnung treffen.

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